Im Projekt „Mathe sicher können" werden in der unteren Sekundarstufe I Unterrichtsstrukturen, -Konzepte und -Materialien für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte entwickelt, erprobt, erforscht und verbreitet. Da viele Schwierigkeiten in der Sekundarstufe auf Probleme in der Grundschule zurückzuführen sind, geht „Mathe sicher können“ auch auf die Sicherung mathematischer Basiskompetenzen in der Primarstufe (3./4. Schuljahr) ein.

Das Projekt richtet sich neben den Grund- und Hauptschulen an alle nicht-gymnasialen Schulformen, d.h. auch an integrierte Haupt- und Realschulen (je nach Bundesland genannt Mittelschulen, Oberschulen, Werkrealschulen o. ä.), Förderschulen, Gesamtschulen und Realschulen.

Das zentrale Ziel des Projekts, allen und somit gerade auch den schwächeren Schülerinnen und Schülern mathematische Erkenntnisse zu ermöglichen, wird von Mathematikdidaktikern am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts in Dortmund verfolgt, die Materialien zur „Sicherung mathematischer Basiskompetenzen“ entwickeln, erproben und erforschen. Die Entwicklung von Materialien zu den Inhaltsbereichen ‚Natürliche Zahlen’ und ‚Brüche, Prozente, Dezimalzahlen’ ist bereits abgeschlossen. Diese Materialien sind im Cornelsen Verlag erschienen und wurde in den Schuljahren 14/15 bis 16/17 an über 60 Schulen in NRW, Schleswig-Holstein und Berlin/Brandenburg im Rahmen eines Fortbildungsnetzwerks verbreitet. 
In der dirtten Projektphase (2017 – 2020) wird die Implementation der Materialien in NRW fortgesetzt und neues Material zur Sprachbildung entwickelt. Darüber hinaus werden die Materialien für den Einsatz in der Primarstufe (3./4. Schuljahr) adaptiert und weiterentwickelt.